Ihre erste Ausstellung hatten Ulrike und die UlliPupps im Institut für Gegenwartsbetrachtung.

Der erste öffentliche Auftritt der UlliPupps
Gabriele Gillen, Autorin des empfehlenswerten Buches „Frauen“, hatte in Mülheim das Projekt „Mülheim am Meer“ gestartet, zu dem auch das oben genannte Institut gehörte. Sie war sofort fasziniert von Ulrikes Geschöpfen und bot ihr an, diese in den beiden großen Schaufenstern in der Mülheimer Leineweberstraße zu zeigen. Die Ausstellung zog viele Blicke der Passanten auf sich und es meldeten sich Menschen, die gerne eine UlliPupp kaufen wollten. 🙂
UlliPupps – die zweite Ausstellung
Auf Einladung von Susanne Dickel, Leiterin der Mülheimer Initiative für Klimaschutz, realisierte Ulrike die zweite Ausstellung ihrer UlliPupps direkt gegenüber vom Mülheimer Rathausturm. Die Puppen bevölkerten eines der Schaufenster und sorgten für einiges Erstaunen bei den Passanten und den Besuchern der Initiative.


Alle guten Dinge sind drei – oder vier?
In Mülheim gab es einige Jahre lang den Schaufenster-Wettbewerb, bei dem Kunstkurse sowie Künstlerinnen und Künstler in den Geschäften der Innenstadt ihre Werke präsentierten. Herr Beekmann, Inhaber des Schreibwaren-Geschäfts in der Wallstraße (und Mit-Besitzer des Gebäudes in dem sich zuerst die Klimainitiative und später das Makroscope ansiedelten) lud Ulrike ein, ihre UlliPupps zu zeigen. Nach einigen Überlegungen entschied sie sich dafür, das naheliegende Thema „Schule“ aufzugreifen. So wurde eine UlliPupp zur Klassenlehrerin befördert, während die anderen Schülerinnen und Schüler spielen durften.


Weihnachtsmarkt im Fliednerdorf
Im Jahr 2012 zogen wir in die Lintorfer Straße im Fliednerdorf in Mülheim-Selbeck. Auch da schmückten eine Vielzahl von UlliPupps unsere Wohnung und dort entstanden immer neue UlliPupp-Kinder, lebensgroße Puppen in schicken Kleidern, die Ulrike mit dem größten Vergnügen kaufte.
Im Fliednerdorf fanden regelmäßig Märkte statt und am Weihnachtsmarkt im November 2013 beteiligte Ulrike sich mit einem Stand. Und tatsächlich: Einige UlliPupps bekamen neue Besitzer oder wurden als Weihnachtsgeschenk gekauft.



In Memoriam – die vorerst letzte Ausstellung
Die Schöpferin der UlliPupps starb unerwartet Mitte Januar 2017. Das war ein Schock. Die Vermieter boten an, Schaufenster und Ladenlokal für eine UlliPupp-Ausstellung zu nutzen, denn die Klima-Initiative war in neue Räume in der Mülheimer Innenstadt gezogen. Und so konnten die wundersamen Wesen erstmals in einen großen leeren Raum mit weißen Wänden gezeigt werden. Die Ausstellung traf auf viel Anklang und wieder fanden einige Puppen ihren Weg zu neuen Liebhabern.



Was bleibt
Weit über 100 UlliPupps hat Ulrike in nur acht Jahren geschaffen. Rund 80 davon sind noch vorhanden, darunter auch etliche unvollendete. Diese wurden 2018 fotografisch dokumentiert und sind seitdem – sorgfältig nummeriert und verpackt – buchstäblich gespeichert. Sie warten auf die nächste Gelegenheit, sich und ihre Schöpferin wieder zu zeigen …
